Ein Prompt ist eine kurze Textphrase, die der Midjourney-Bot interpretiert, um ein Bild zu erstellen. Der Midjourney-Bot zerlegt die Wörter und Phrasen in einem Prompt in kleinere Einheiten, sogenannte Tokens, die mit seinen Trainingsdaten verglichen und dann zur Bildgenerierung verwendet werden. Ein gut gestalteter Prompt kann helfen, einzigartige und spannende Bilder zu erstellen.
Basic Prompts
Ein einfacher Prompt kann so simpel sein wie ein einzelnes Wort, eine Phrase oder ein Emoji. Der Midjourney-Bot arbeitet am besten mit einfachen, kurzen Phrasen, die beschreiben, was du sehen möchtest. Vermeide lange Listen von Anfragen und Anweisungen. Verwende anstatt „Zeige mir ein Bild von vielen blühenden Sonnenblumen, leuchtend, kräftig gelb und im illustrierten Stil mit Buntstiften gezeichnet“ einen Promt aus Stichworten wie zum Beispiel „Leuchtend gelbe Sonnenblumen, mit Buntstiften gezeichnet„.
Advanced Prompts
Fortgeschrittene Prompts können eine oder mehrere Bild-URLs, mehrere Textphrasen und ein oder mehrere Parameter enthalten. Bild-URLs stehen immer am Anfang eines Prompts und können sowohl Stil wie auch Inhalt beeinflussen. Es folgt die Textbeschreibung des Bild, welches du generieren möchtest. Befolge auch hier Hinweise zu den Basic Promts. Und zum Schluss folgen die Parameter (z.B. Seitenverhältnis, Zeichnungsstil, usw.), welche bestimmen, wie ein Bild generiert wird.
Wortwahl
Die Wortwahl ist wichtig. Präzisere Synonyme funktionieren oft besser. Statt „gross“ versuchst du es besser mit „riesig“, „gigantisch“, „enorm“ oder „immens“. Die Verwendung von Pluralwörter überlässt viel dem Zufall. Auch hier ist es effizienter spezifische Zahlen anzugeben, „Drei Katzen“ ist genauer als „Katzen“ und Sammelbegriffe wie zum Beispiel „Vogelschwarm“ statt „Vögel“ zu benutzen.
Fokus
Es ist oft einfacher zu beschreiben, was im Bild enthalten sein soll, anstatt anzugeben welche Inhalte nicht auftauchen sollen. Wenn du nach einer Party „ohne Kuchen“ fragst, wird das Bild mit hoher wahrscheinlich einen Kuchen enthalten. Um sicherzustellen, dass ein Objekt nicht im Bild ist, nutze fortgeschrittene Prompts mit dem Parameter –no.
Länge und Details
Prompts können einfach sein. Ein einzelnes Wort oder Emoji funktioniert. Kurze Prompts nutzen jedoch den Standardstil von Midjourney und füllen nicht angegebene Details kreativ aus. Füge alle Elemente ein, die dir wichtig sind. Weniger Details bedeuten mehr Vielfalt, aber weniger Kontrolle. Versuche jeweils klarzustellen, welcher Kontext oder was für Details für dich relevant sind.
Überlegungen zum Prompt
Bevor der Promt geschrieben wird ist es angebracht sich zuerst Gedanken zu den Rahmenbedingungen zu machen. Was ist das Thema des Bildes. Auf welchem Medium soll es abgebildet werden. Wie gestaltet sich die Umgebung. Welcher Effekt soll durch das Licht entstehen. Wie gestalten sich die Farbgebung. Was für eine Stimmung soll das Bild vermitteln. Mit welchem Stilmittel oder Bildeinstellung soll gearbeitet werden.
Bildkomposition
Üblicherweise besteht eine Bildkomposition aus den folgenden Elementen: dem Motiv (subject), der Beleuchtung (lighting) und Farben (color), dem Hintergrund (background) und Nebenelementen. Wenn Du diese Elemente so detailliert wie möglich beschreibst, dann stehen die Chancen gut, dass Midjourney in der Lage ist, dir genau das zu generieren.
5W-Methode
Wer oder was ist das Hauptmotiv? Was passiert in der Szene? Wann spielt die Szene oder welche Lichtverhältnisse sind gegeben? Wo spielt die Szene oder wie sieht der Hintergrund aus? Wie soll die Szene visuell umgesetzt werden? Die Konkretisierung jeder dieser Fragen hilft dabei gute Text-to-Image Promts zu erstellen.
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